Kommunales Integrationszentrum bietet kostenlose Kurse an - Weiterbildung für die Flüchtlingsarbeit
Das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Höxter organisiert wie im vergangenen Jahr kostenlose Qualifizierungsangebote für Ehrenamtliche, die in der Geflüchtetenhilfe tätig sind. Da die Teilnehmerplätze begrenzt sind, wird um Anmeldung bis drei Tage vor dem jeweiligen Veranstaltungsdatum gebeten.
„Bei der ehrenamtlichen Tätigkeit in der Flüchtlingsarbeit tauchen Fragen und Unsicherheiten auf, die man vielleicht gerne besprechen möchte“, erläutert Verena Weber vom Kommunalen Integrationszentrum, „oder schwierige Situationen bringen die Helfer an ihre persönlichen Grenzen. Mit unseren Kursen bieten wir echte Hilfe.“
Neu im Angebot des Kreises Höxter ist ein Qualifizierungsangebot zum Thema Familienzusammenführung. Welche Regelungen es dazu gibt und inwiefern ehrenamtliche Helfer dabei unterstützend tätig werden können, erläutert Referentin Swenja Gerhard vom Verband binationaler Familien am kommenden Dienstag, 21. Februar, von 17 bis 19 Uhr im Rathaus der Stadt Warburg (Bahnhofstraße 28).
Erstmalig befasst sich eine weitere Fortbildung auch mit dem Thema Trauma. Neben allgemeinen Informationen erhalten die Teilnehmer Handlungsempfehlungen für den Umgang mit traumatisierten Geflüchteten. Zudem gibt Referentin Frederike Schleiermacher vom Psychosozialen Zentrum in Bielefeld Tipps, wie Ehrenamtliche sich selbst vor zu hoher Belastung in diesem Zusammenhang schützen können. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 9. März, von 17 bis 20 Uhr im Saal des Evangelischen Gemeindezentrums Steinheim (Pyrmonter Straße 9) statt.
Die Referentin Brigitte Peters, eine systemische Beraterin und Supervisorin, bietet drei Termine zum Thema „Supervision für Ehrenamtliche“ an: Am Dienstag, 7. März, von 17 bis 19 Uhr im Warburger Rathaus (Bahnhofstraße 28), am Dienstag, 21. März, von 18 bis 20 Uhr im Laden des Evangelischen Gemeindezentrums Steinheim (Bahnhofstraße 8) und am Dienstag, 4. April, von 17 bis 19 Uhr in der Kreisleitstelle in Brakel (Am Galgenberg 7). Die Teilnehmerzahl ist auf zwölf begrenzt, deswegen bitten die Organisatoren um kurzfristige Anmeldung.
„Interkulturelle Kompetenz und Kommunikation“ heißt der Titel der zweiten Veranstaltung, die von der Referentin Sarah Saf, Trainerin und Coach für interkulturelle Kompetenz, geleitet wird. Maximal 15 Personen treffen sich am Montag, 3. April, von 17 bis 20 Uhr im Begegnungsraum Nieheim (Wasserstraße 11). In dem Kurs geht es um die Sensibilisierung für kulturelle Unterschiede. Es werden Impulse für den Umgang mit kulturell bedingten Konflikten und Unterstützung gegeben, um fremdes Verhalten besser einzuordnen und zu verstehen.
Die Anmeldung zu allen Veranstaltungen erfolgt online auf der Internetseite des Kommunalen Integrationszentrums unter der Adresse integration.kreis-hoexter.de. „Weil die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir alle Angemeldeten, die kurzfristig doch nicht teilnehmen können, sich wieder abzumelden“, erläutert Weber. So könnten eventuelle Nachrücker noch informiert werden.“