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MINT.Wettbewerb des Vereins Natur und Technik: Rund um den (Holz)Apfel

Artensterben, Insektensterben, Nachhaltigkeit und Klimawandel – diese Themen haben bereits für Kinder und Jugendliche eine große Bedeutung. Was der Holzapfelbaum damit zu tun hat und wie man ihn vor dem Aussterben schützt, können sie im Rahmen eines MINT.Wettbewerbs des Vereins Natur und Technik untersuchen. Die Siegerteams werden mit dem Luise-Holzapfel-Preis ausgezeichnet. Bewerbungen sind bis zum 31. Oktober möglich.

„Der Holzapfel leistet einen wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt“, erklärt Dr. Martin Sagel, Vorsitzender des Vereins Natur und Technik. „Die dicht verzweigten Bäume und Sträucher dienen vielen Vogelarten als Niststätte oder werden von Fledermäusen und anderen Tierarten als Tagesquartier oder Versteck genutzt. Die Blätter, Blüten und Früchte dienen zudem zahlreichen Tieren als Nahrung.“


Der Holzapfelbaum ist selten geworden und steht auf der Roten Liste gefährdeter Arten. Gründe sind vor allem die Intensivierung der Land- und Forstwirtschaft und damit zusammenhängend das Verschwinden der Gebiete, in denen der Holzapfel seinen natürlichen Lebensraum hat. Sie werden durch lichtarme Schattenwälder, Acker, Wiesen und Siedlungen ersetzt. Maßnahmen der Wiederansiedlung können den Holzapfel vor dem Aussterben schützen und erhalten die Artenvielfalt. Passend dazu lautet das Motto des MINT.Wettbewerbs vom Verein Natur und Technik „Rund um den (Holz)Apfel“. 

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Der Verein Natur und Technik verleiht den Luise Holzapfel-Preis an Kinder und Jugendliche im Rahmen des MINT.Wettbewerbs „Rund um den (Holz) Apfel. Foto: Kreis Höxter


„Die Kinder und Jugendlichen beschäftigten sich mit vielen Themen, die es rund um den (Holz)Apfel zu entdecken gibt: Warum sind Apfelbäume so wichtig und was passiert bei einem reifenden Apfel? Wie kann der vom Aussterben bedrohte Holzapfelbaum geschützt werden und was kann aus seinem Holz hergestellt werden?“, so Dr. Marlen Ley. Die jeweilige Fragestellung richtet sich dabei nach den Altersklassen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. 


Kinder in Kita und Grundschule beschäftigen sich mit der Herkunft unterschiedlicher Apfelsorten. Sie achten auf ihr Aussehen, die verschiedenen Geschmäcker und finden heraus, was sie selbst zur Erhaltung der Apfelbäume tun können. Für Schülerinnen und Schüler ab der 6. Klasse stellt sich anhand einer Langzeituntersuchung die Frage, was mit dem Apfel passiert, wenn er reift. Bei Schülerinnen und Schülern der Klassen 10 bis 13 geht es darum, wie der vom Aussterben bedrohte Holzapfel geschützt und erhalten werden kann. Auszubildende und Schüler an Berufskollegs untersuchen die Eigenschaften des Baumholzes und lernen Möglichkeiten zur Weiterverarbeitung kennen. 


Interessierte können sich als Team zusammenfinden und am Wettbewerb teilnehmen. „Wir würden uns sehr freuen, wenn Schulen oder Kindertageseinrichtungen den Wettbewerb auch in die Unterrichtsplanung einbeziehen“, erläutert Dr. Marlen Ley. „Es besteht aber auch die Möglichkeit, außerhalb von Schule und Kita gemeinsam mit Freundinnen oder Freunden teilzunehmen.“


Die Bearbeitung der Wettbewerbsaufgaben erfolgt im laufenden Schulhalbjahr 2021/2022. Die Ergebnisse können bis zum 28. Januar 2022 eingereicht werden. Anschließend werden sie von einer Jury begutachtet und die Sieger gekürt. Der Preis, der an die Gewinnerteams überreicht wird, trägt den Namen der in Höxter geborenen Chemikerin Luise Holzapfel und ist mit Geldpreisen für die Gewinnerteams dotiert. Alle Teilnehmenden können zudem im Rahmen der Preisverleihung, die im Mai 2022 stattfinden wird, an einer Überraschungsshow teilnehmen. Die Anmeldungen zum Wettbewerb sind bis zum 31. Oktober 2021 auf der Website des Vereins Natur und Technik möglich. Dort sind ebenso der Flyer, die Aufgabenstellungen sowie weitere Informationen zum Wettbewerb zu finden:


Bei Fragen steht Dr. Marlen Ley vom Verein Natur und Technik telefonisch (05271 965 3620) oder per E-Mail (ley@natur-und-technik.org) als Ansprechpartnerin zur Verfügung.